Meine Reise - Min reise  

Glück finden - a finne lykke

Glück finden... ich würde sagen, das wünscht sich jeder von uns. Manche haben es schon gefunden. Manche sind kurz davor und ja manche sind noch auf der Suche. Für mich habe ich mein Glück fürs Erste gefunden. Im Moment bin ich so glücklich, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Doch Glück ist nicht endlich. Denn wir alle streben immer nach mehr. Immer schneller immer höher hinaus zu kommen. Also sehen wir das Glück meistens gar nicht, wenn es direkt vor unseren Füßen liegt. Denn wir sind ja so verzweifelt auf der Suche nach Glück, das wir das Glück meist einfach übersehen. Und genau das ist das schöne an meiner Situation im Moment. Ich kann im hier und jetzt leben und mache mir keine Gedanken um morgen oder meiner Zukunt. Ich sehe das Glück das direkt vor meinen Füßen liegt. Und das fühlt sich unheimlich gut an. Also, das ist dein Reminder, nicht immer nur dem Glück hinterher zu jagen. Denn vielleicht bist du es jetzt schon. Versteht mich nicht falsch. Träume und Ziele sind sehr wichtig im Leben. Doch manchmal sollte man das zur Seite schieben und das hier genießen. Und du wirst sehen, du wirst Glück finden. Und wenn nicht, ja dann suche weiter. Irgendwann kommt immer wieder ein Moment der Glückseligkeit.

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zweiter Monat - andre måned

Wenn ich so an den letzten Monat denke im Vergleich an meinen ersten Monat hier in Norwegen, hat sich nicht wirklich viel verändert. Ich geniße die endlose Natur hier mir vielen Bergtouren, gehe sehr viel laufen und schwimmen. Fahre mit dem Boot raus und angel. Treffe neue Leute, habe Weinabende mit Freunden und bin doch tatsächlich auf ein paar Dates geganen. Und größer könnter der Unterschied zwischen den Ländern nicht sein. Die Dates sind grundsätzlich anderns. Eine meiner größten Veränderungen in diesem Monat ist allerdings, das ich auf Arbeitssuche bin. Doch auch diese läuft grundlegend anders. Mehr dazu kommt in den nächsten Beiträgen. Aber drückt mir die Daumen das ich mich bald über positive Rückmeldugen freuen kann.

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Unterschiede - Forskjeller

Unterschiede: Wo soll ich da anfangen. Aufgrund meiner Vorgeschichte und den vielen Urlauben, die ich in meiner Kindheit/Jugend hier in Norwegen verbracht habe, bin ich etwas vorbelastet und nicht 100 % Neueinsteiger. Ich bin an viele Unterschiede gewöhnt und nehme sie nicht wirklich als Unterschied wahr. Troztdem sind Autofähren, viele Tunnel, nur Kartenzahlung, fremde Sprache, andere Lebensmittel und die Lichtverhältnisse offensichtliche Unterschiede zu München. Denn in München werden keine Autos mit Fähren transportiert, wir haben lange nicht so viele Tunnel, das gute alte Bargeld ist das Mittel der Wahl. Es gibt für mich normale Lebensmittel wie knuspriges Brot und es ist immer Sonnenlicht vorhanden. Doch das sind bestimmt alles Unterschiede, die ihr vermutlich schonmal auf Insta gesehen habt. Ich möchte über die Unterschiede reden, die ich erst so richtig begriffen habe, seit ich hier Lebe. 1. Die Menschen: Klar verscheidenen Kulturen und so, aber das was ich bis her von Norwegern gehört habe ist, sie sind kalt und verschlossen. Doch ich wurde hier mit solch einer Herzlichkeit empfangen und aufgenommen. Das könnt ihr euch nicht vorstellen. Und das Vertraue, dass die Menschen hier in einander haben, ist unvorstellbar für mich als Münchnerin. Hier ein paar Beispiele die mich fasziniert haben. Ich habe mit einem Freund eine PS5 gekauft, für einen Freund auf einer nahegelegenen Insel. Es war spät und wir hatten wenig lust die Fährüberfahrt zu machen. Aber kein Problem hier. Wir haben die Konsole so wie sie war, mit Rechnung auf die Fähre gelegt und unserem Freund bescheid gegeben, wo sie liegt. Einfach so, alleine, ohne Aufsicht, auf einer vollen Fähre. In Deutschland wäre diese niemal angekommen. Doch stellt euch vor ohne Probleme hat das funktioniert! Oder die Menschen gehen Einkaufen und schließen ihre Autos nicht ab. Manchmal laufen sogar noch die Motoren, dass das Auto auch ja nicht kalt wird. Verrückt.

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Leben bis jetzt - leve så langt

Es ist einen Monat her, seit mein One-Way-Ticket nach Norwegen abgeflogen ist. Fazit: Es war absolut die richtige Entscheidung. Jeden Morgen wache ich auf, gehe ins Bad, mache mich fertig, koche mir einen Kaffee und trinke ihn auf der Terrasse. Jeden Morgen atme ich die frische, kühle und duftende Luft ein und überlege, was ich an diesem Tag unternehmen möchte. Ein Privileg, das man nicht oft im Leben hat. Arbeitslos in einem fremden Land. Ich würde sagen, es könnte im Moment nicht besser sein. Man spürt, dass der Herbst da ist. Die Nächte werden länger, die Bäume leuchten in einem hellen Orange, und die Natur bereitet sich auf Frost und Kälte vor. Es ist fantastisch, dieses Land in seiner ganzen Schönheit zu erleben. Ich fülle meine Tage mit Laufen, Schwimmen, Kochen, Wandern und viel Stricken. Ich könnte es nicht mehr lieben. Jeder Tag bringt neue, aufregende Abenteuer. Klar, manchmal regnet es viel, und es gibt ruhigere Tage, an denen ich gar nicht erst rausgehe. Aber auch das hat seinen Reiz. Dann verbringe ich sie einfach im Sessel vor dem Kamin mit Kerzen, viel Kaffee und noch mehr Wolle. Ein toller erster Monat.

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Heimweh - Hjemlengsel

Heimweh - was ein komisches Wort. Es bedeutet Zuhause und schmerz. Eine Kombination, die es meiner Meinung nach gar nicht geben sollte. An Zuhause zu denken, sollte niemals schmerzen. Es sollte ein sicherer Ort sein, an dem man sich immer wohl fühlt. Doch muss man dabei mehr als diese zwei einzelnen Worte betrachten. Es kommt darauf an wie man Zuhause interpretiert. Ist es ein Ort oder sind es Menschen die für dich Zuhause sind? Für mich eindeutig die Menschen. Denn mein Zuhause - also der Ort - ist nun nunmal Norwegen. Und ich könnte mich nicht glücklicher Schätzen, das jezt mein Zuhause nennen zu können. Doch mein wirkliches Zuhause, ist meine Familie. Und diese Lebt aktuell 2500km von mir entfernt. Ich habe keine schmerzen wenn ich daran denke das ich jetzt hier lebe. Ich habe schmerzen, wenn ich daran denke meine Familie verlassen zu haben, um mein Glück vernab von ihnen zu finden. Ist es also Verlassschmerz oder Vermisschmerz und gar nicht Heimweh? Aber ich interpretiere nunmal meine Familie als Zuhause. Dann müsste es aber doch eigentlich wieder Heimweh sein. Mit diesem Gedanken könnte ich mich Stundenlang spielen. Doch fakt ist: Ich vermisse sie schrecklich. Und damit meine ich nicht das ich regelmäßig in der Ecke sitzt, weine und gerne bei ihnen wäre. Nein! Damit meine ich das ich bei jedem tollen Moment an sie denke und mir wünschte das mir ihnen erleben zu können. Ihnen diese tolle Aussicht zeigen zu können. Oder nach einem Bewerbungsgespräch nach Hause zu kommen und meiner Mama jedes kleine Detail zu erzählen. Mit ihnen zu lachen und Erinnerungen zu teilen. Das ist das, was mich traurig macht. Doch in Momenten wie diesen erinnere ich mich daran was es für ein Privileg ist, hier Leben zu können und mache das Beste draus. Und ja das erfordert Kraft, die habe ich an manchen Tage mehr und an manchen weniger. Aber das ist Ok! Es lohnt sich. 

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Erste Woche - Første uke

Meine Erste Woche.... ja was soll ich sagen. Sie war voll mit Abendteuern. Norwegen hat sich direkt von seiner besten Seite gezeigt. Die ersten Zwei Tage verbracht ich mit einrichten und langsamen ankommen. Habe all die Dinge gemacht, die ich hier so liebe. Meine lieblings snaks gekauft. Meine Freunde besucht, laufen gegangen und schwimmen gewesen. Besser hätte der Start nicht sein können. Und am dritten Tag, stand sogar die erste Bergtour auf dem Programm. Die "store Trolltind". einer der größten Berge in der Region. War das beeindurckend. Und was ein Start. Wir waren 10 Stunden, 14 Kilometer und 1200hm unterwegs. Jeder Meter hat sich für diese Aussicht gelohnt. Bilder von dieser Tour könnt ihr in einem September Foto Rückblick sehen. Einfach magisch. So kann es weiter gehen. Die nächsten Tage musste ich mich von dieser rießen Tour dann erstmal erhohlen. Doch die Tage waren von Ruhe, guten Essen, tollen Begegnungen und endloser Glückseligkeit geprägt. 

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Ankunft - Ankomst

Wie Aufregend und Spannend. Ich habe meinen letzten Sachen in einen Koffer gepackt und verschlossen. Mit dem Gedanken, dass das nächste mal wenn ich diesen Koffer öffne, in Norwegen sein wird. Weit weg von Familie und Freunden auf mich alleine gestellt. So viele Dinge zum letzten mal gemacht. Das letzte mal geschaut ob alle Fenster in meinem Zimmer geschlossen sind. Das letze mal dort einen Kaffe gemacht. Das letzte mal dem Haus auf wieder sehen gesagt. Zumindest für eine gewisse Zeit. Denn bis jetzt gibt es kein Rückflugticket. Die Fahrt zum Flughaften war keine leichte. Meine Eltern haben mich gefahren, mit der Gewissheit mich gehen zu lassen. Und ich, ich musste eigentlich die ganze Zeit nur daran denken, jetzt gleich, nicht die Beherrschung zu verlieren. Denn ja, es war meine Entscheidung zu gehen, das bedeutet aber nicht, das es eine leichte war. Am Flughafen angekommen, all mein Gepäck abgegeben (es war so unfassbar viel Gepäck) wusste ich der Moment der Verabschiedung stünde jetzt an. Der Moment, vor dem ich, seit ich entschlossen hatte auszuwandern, am meisten Angst hatte. Ich müsste mich nun jetzt wirklich von meiner Familie verabschieden. Nur mühsam konnte ich mir die Tränen verkneifen. Und um ehrlich zu sein hatte ich es nicht wirklich geschafft. Ich hatte mich ein letztes mal zu meinen Elten umgedreht und bin gegangen. Weinen bin ich durch die Sicherheitskontrolle. Doch ich wusste jetzt würde mein Traum starten, und das war ein verdammt gutes Gefühl. Ich wusste schließlich, warum ich das alles mache. Die Flüge verliefen einwand frei und der Moment als ich aus dem Flugzeugfenster sah und das vertraute Molde unter mir sah, schlug mein Herz so stark, das es wahrscheinlich jeder auf diesem Flug hören hätte können, wenn er nur aufmerksam genug hingehört hätte. Der erste Atemzug der kalten, frischen, Seeluft am Flughafen ist jedes mal aufs neue etwas besonderes für mich. Aufgeregt hohlte ich meine Koffer und stieg in das Auto meiner lieben Nachbarin, die mich jedes mal vom Flughafen abhohlt. Es fühlte sich so "normal" und vertraut an. Wie nach Hause kommen. Das Lustige daran war, das es dieses mal wirklich nach Hause kommen war. Ich hatte dieses Gefühl immer, doch der unterscheid, dieses mal durfte ich bleiben. So lange ich das für mich entscheide. Was ein Gefühl. An meinem Haus hier angekommen konnte ich mein Glück gar nicht fassen. Ich hatte es wirklich gewagt. Ich war wirklich hier. Wie aufregend!

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